|
A |
202 |
ăălăngĕ |
berühren |
It ăălangĕ, bloß guggĕ, sunsch gŏht no ebbis hi. |
176 |
Aale |
Liebkosung |
Gäb mĕr au ĕ Aale! |
203 |
ăămachĕ |
verlocken |
Diĕ Gnepfle dätĕt me schŏ ăămachĕ! |
204 |
ăăschdiĕrĕ |
anstarren |
No hŏt ĕr se ăăgschdiĕrĕd, wiĕ wenn ĕr se het ufffrässĕ wellĕ. |
205 |
ăăschuggĕ |
anschieben |
Schugg me ămŏl ăă, no dunkt me ‘s Schăuklĕ vil mee. |
147 |
Abdritt |
Plumpsklo |
I hăn uf ăm Abdritt ‘s Läsĕ glehrt. |
83 |
abgschlagĕ |
durchtrieben |
Beim Zego isch dĕ Erhard ăn gănz Abgschlagĕnĕ gsi. |
206 |
abhauĕ |
weglaufen |
Bevŏŏr se me dŏ vĕrwischĕd, hau e liĕbĕr ab. |
207 |
abschaiblĕ |
versetzen |
Erschd war se‘m guĕt gnuĕg, jetz hot ĕr se abgschaiblĕd! |
117 |
ăfăngĕ |
allmählich |
S‘isch ăfăngĕ grăusig mit dem Kärle, där isch äwl bloß ăm joomĕrĕ. |
118 |
äll häck |
immer wieder |
Äll häck hŏt‘s Ärdepflbrägl geă. |
353 |
ăllei - ălloĕ |
allein |
Gŏŏsch ălloĕ hoĕm? - Nei nei, i găng it ăllei heim. |
208 |
ămenăăschlupfĕ |
kuscheln |
Asĕ jung isch mei Frau ă rächts Ămenăăschlupfĕrle gsi. |
209 |
ănd duĕ |
leid tun |
Dees muăß ĕrĕ it ănd duĕ, diĕ hot glei widder ăn neiĕ. |
354 |
är - ĕr |
er |
Ĕr hŏt gmunt, si wär drăă, no hŏt se ‘m gsait, daß är drăă isch. |
1 |
Ärdepfl |
Kartoffeln |
I hăn ămĕ Buur gholfĕ d‘Ärdepfl răusduĕ. |
2 |
Ärdepflbrägl |
Bratkartoffeln |
Bräglĕd măăn e d‘Ärdepfl ăm liĕbschdĕ. |
210 |
äschdimiĕrĕ |
schätzen |
Där munt, mĕr däät ăn it äschdimiĕrĕ, blooß weil mĕr ĕm it äwl folgt. |
119 |
asĕ |
als |
Was dĕ asĕ jung it lärnsch, lärnsch asĕ alt au nimme. |
120 |
äwl |
immer |
Muĕsch it äwl äwl sagĕ! |
|
B |
382 |
Babbĕdeggl |
Karton |
Dŏmŏls isch dĕ Firĕrschein ăus so ămĕ grauĕ Babbĕdeggl gsi. |
121 |
babbĕlah |
aus, fertig |
Babbĕlah, ‘s isch nint me dŏh! |
84 |
bäbbig |
klebrig |
Ăn bäbbige Fingĕr bleibt äwl ebbis hăngĕ. |
211 |
baddĕ |
hinhauen, reichen |
Etz no ĕ Virdele, no baddĕts. |
53 |
Badenkĕ |
Schlüsselblumen |
Witt ă Schdreißle Badenkĕ, i dät dĕr ă baar rupfĕ? |
296 |
Bagaasch |
Gesindel |
Etz hoggt di gănz Bagaasch im Pfauĕ, oĕnĕr so bsoffĕ wiĕ dĕ ăndĕr. |
383 |
Bägl |
Klumpen |
Iberall Bägl, dŏ wird‘s oĕm jŏ schlächt. |
297 |
Bähmulle |
Langweiler |
Nŏch m Uffwachĕ bin e ăml ăn räăchtĕ Bähmulle. |
148 |
Barchĕd |
Inlett |
D‘Bedfäddĕrĕ gheerĕd in dĕ Barchĕd. |
3 |
Bärĕdräck |
Lakritze |
Bärĕdräck hŏt‘s als Schnäggle geă. |
4 |
Batzĕweggĕ |
großes Brötchen |
Oĕn Batzĕweggĕ lăngd fir viĕr. |
149 |
Beddebbich |
Wolldecke |
Nemm ă Lihduĕch, no bleibt dĕ Beddebbich săubĕr. |
212 |
beigĕ |
stapeln |
‘S Billburĕ hen ăwl ‘s Holz schee vŏrs Hăus beigĕd. |
54 |
Beigle |
Stapel |
Etz hemmĕr ă schees Beigle Holz vor ăm Hăus, etz kă dĕ Wintĕr kommĕ. |
213 |
beißĕ |
jucken |
Wenn‘s de beißt, muĕsch gratzĕ. |
55 |
Bettsaichĕr |
Buschwindröschen |
Im Birgĕwälle dussĕ hŏts Bettsaichĕr g‘het. |
177 |
Bibbele |
Küken |
Ăus gäĕle Bibbele wärĕt weiße Hennĕ. |
5 |
Bibbeleskäs |
Quark |
Bsundĕrs guĕt mit gsoddĕne Ärdepfl. |
85 |
bidschiĕrt |
hereingelegt |
Jetz hăn e denkt, i het‘s gschafft, jetz bin e erscht bidschiĕrt. |
150 |
Biffeh |
Wohnzimmerschrank |
‘S Sundigsgschiĕr isch im Biffeh, ‘s andĕr im Kuchekaschdĕ. |
214 |
bihblĕ |
puhlen |
Wenn ebbis in dĕ Năăs isch, muĕß mĕr‘s răusbihblĕ. |
6 |
Birĕschnitz |
Stück einer Birne |
Wemmĕr ăn dĕ Birĕ it rabbeissĕ kăă, macht mĕr Schnitz. |
56 |
Bisumml |
Hummel |
Schdächĕt etz diĕ Bisummlĕ odĕr schdächĕt se it? |
151 |
Blafo |
Zimmerdecke |
Dĕ Blafo muĕß mĕr ăml widdĕr weißlĕ. |
215 |
blăngĕrĕ |
nicht erwarten können |
Dŏ hŏt‘s me schŏ arg blăngĕrĕd, wo ĕr so lăng it kommĕ isch. |
32 |
Blätz |
Wundschorf |
Ăn Blätz därfsch it abbihblĕ, där muĕß von sälbĕr ragăngĕ. |
86 |
bleed |
dünn |
Diĕ Schdrimpf sin schŏ so bleed, diĕ wär e bal zemĕzulfdĕrĕ miĕßĕ. |
87 |
blochig |
ungehobelt |
Asĕ jung war e ăn blochigĕ Kŏab. |
33 |
Blŏŏdĕr |
Blase |
Bluĕtblŏŏdĕrĕ sott mĕr it uffstächĕ. |
298 |
Blŏŏdĕr |
Angeber |
Diĕ munnt, se wär ebbis bessĕrs, dăbei isch se blooß so ă Blŏŏdĕr. |
216 |
blotzĕ lău |
fallen lassen |
Dass se nimme beim Abdrocknĕ hälfĕ miĕßĕd, len se ăml ă Kaffedass blotzĕ. |
57 |
Bluĕschd |
Baumblüte |
In Schrămbärg dunnĕ hen d‘Beem schŏ Bluĕschd. |
178 |
Bobbĕl |
Knäuel |
Diĕ macht ăus ămĕ aldĕ Wollĕbobbĕl no ă baar scheene Soggĕ. |
179 |
Bodschămbĕr |
Nachttopf |
Dees Kindle brăucht kei Windl mee, dees gŏht schŏ uff dă Botschămbĕr. |
34 |
Boĕnĕr |
Knochen |
Boĕnĕr git‘s beim Metzgĕr. |
217 |
boozgĕ |
ausfressen |
Dem sieht mĕrs ăă, daß ĕr ebbis boozgĕt hŏt. |
7 |
Brägl |
Pfannengericht |
Was ibrig bleibt, wird ăm Ŏbĕd bräglĕd. |
384 |
Bräschdĕ |
Zipperlein |
Wenn där koăne Bräschdĕ me hŏt, no isch ĕr dood. |
218 |
braschdĕrĕ |
knistern |
Blŏŏs ă weng, des Fiirle braschdĕrĕd schŏ! No kennĕ mĕr bal d‘Kohlĕ druff duĕ. |
219 |
braschdĕrĕ |
brüchig werden |
Mei Hoos isch so bleed, wenn e me bugg, braschdĕrĕt se. |
220 |
braschdĕrĕ |
furzen |
‘S isch neănĕr neămĕd, dŏ kăăsch käggle braschdĕrĕ. |
221 |
bräschdiĕrĕ |
aushalten |
Bräschdiĕrsch ĕs no, odĕr soll e de ămŏl ableesĕ? |
222 |
brässiĕrĕ |
eilen |
Brässiĕr it so, sunsch vĕrbasch ‘s beschde! |
8 |
Brätzĕd |
Brezel |
Guĕte Brätzĕdĕ gits beim Langĕbachĕr Beck. |
9 |
Breetle |
Plätzchen |
Breetle ißt mĕr ăn Weinachdĕ. |
299 |
Briĕle |
Jammerlappen |
Dees isch ă räăchtĕ Briĕle, där joomĕrĕt dă gănze Daag. |
223 |
briĕlĕ |
weinen |
Muĕsch it briĕlĕ, i nemm de. |
224 |
bruddlĕ |
nörgeln |
It bruddlĕd isch gnuĕg globt. |
225 |
brunzĕ |
pinkeln |
Wenn ŏăner brunzt, miĕssĕt di ăndĕrĕ au. |
180 |
Budsch |
Klaps |
Beim Fangĕrle schbillĕ hŏt mĕr ăn Budsch geă. |
385 |
Bugg |
Knick |
Dees Foto duĕ e it in Album, dees hŏt jŏ ăn Bugg. |
226 |
bussiĕrĕ |
Partner suchen |
Där bussiĕrt uffm gănzĕ Sulgĕ rum. - Abĕr s‘isch nix Ärnschts dăbei. |
181 |
Butzele |
Baby |
Bei dĕ Nŏchbĕre isch ‘s Butzele schŏ kommĕ. |
|
D |
152 |
Däfĕr |
getäfelte Wand |
Erschd hŏt ĕr gweiflĕd, no hŏts ĕm ăm Däfĕr nabghauĕ. |
355 |
dăheim - dăhoĕm |
zuhause |
Bisch ăllei dăheim? - Noĕ, i bin it ălloĕ dăhoĕm. |
227 |
deebĕrĕ |
toben |
Diĕ hŏt schee deebĕrĕt, wo ĕr dĕ Hoochzigsdag vĕrgässĕ hŏt. |
228 |
dĕgleichĕ duĕ |
so tun als ob |
Wenn ‘s ăn schŏ nints dunkt, no kennt ĕr wenigschdens dĕgleichĕ duĕ. |
229 |
d‘Hennĕ ni duĕ |
zurechtweisen |
Däăr kunnt mĕr grad gschliffĕ, dem duĕre d‘Hennĕ ni. |
356 |
di - de |
dich |
I măăg de. - No măăn e di au. |
357 |
diĕr - dĕr |
dir |
Dees g‘heert dĕr it. - Diĕr abĕr au it. |
153 |
Dihrschnall |
Türklinke |
Mach d‘Dihr schee leise mit dĕ Dihrschnall zuĕ. |
88 |
dirmlig |
schwindlig |
Där dănzt wiĕ dĕ Lump ăm Schtäckĕ, dŏ wird‘s mĕr gănz dirmlig. |
358 |
doĕ - duĕ |
tun, getan |
I hăn ĕm nints duĕ un doch hŏt‘s ĕm ebbis doĕ. |
89 |
dollohrig |
taub |
Diĕ neimodisch Musik macht me gănz dollohrig. |
182 |
Dŏŏbĕ |
Fingerabdruck |
Vŏr laudĕr Dŏŏbĕ kă mĕr bal nimme ăus ĕm Fenschdĕr guggĕ. |
230 |
drăăgriĕgĕ |
hereinlegen |
Wenn e it so uffbasst het, no het se me do no drăăgriĕgt. |
231 |
Dräck frässe |
etwas ungern machen |
Des isch mĕr grad wiĕs Dräck frässĕ. |
90 |
dräcknass |
tropfnass |
Nŏch ĕm Wäsche sin d‘Hŏŏr săubĕr abĕr dräcknass. |
386 |
Dräckschenkler |
Fußballspieler |
Vŏr ĕm Schbihl scheene Kärle, nŏchhär Dräckschenklĕr. |
232 |
drägglĕ |
trödeln |
Was drägglĕsch widdĕr so rum, dunkt de ‘s Schaffĕ nints? |
300 |
Drägglĕr |
Pedant |
Wemmĕr ällĕs gănz gnau nimmt, kunnt mĕr zu nints. |
10 |
Dreible |
Johannisbeeren |
Ăm beschdĕ sin se uff ĕm Dreibleskuĕchĕ. |
301 |
Driabschbitz |
hinterlistiger Mensch |
Där schbillt äwl soo făul, daß ĕs dă Schiedsrichtĕr it sieht. |
58 |
Dribbl |
Kurbel |
Dĕ Bulldog hŏt mĕr mit ăm Dribbl ăăgwŏrfĕ. |
233 |
dribbliĕrĕ |
drängeln |
Muăsch it so dribbliĕrĕ, ăn altă Măă isch kei Deezug. |
302 |
Driĕle |
Trödler |
Mit deem kăă mĕr it schaffĕ, dees isch ăn Driĕle. |
234 |
driĕlĕ |
trödeln |
So wiĕ diĕ driĕlĕt, hen se ‘s Schaffĕ au it ĕrfundĕ. |
183 |
Driĕlĕr |
Sabberlatz |
Wär driĕlĕt beim Ässĕ griĕgt ăn Driĕlĕr. |
235 |
dru duĕ |
unnötig sein |
I äß koĕ Flaisch, mir duĕt‘s dees dru. |
236 |
drum duĕ |
sich um ewas bemühen |
Ăn guĕdĕ Boschdĕ griĕgsch it vun ăllei, dŏ muĕsch schŏ drum duĕ! |
359 |
du - |
du |
Kăăsch mĕr it fimf Mark leiĕ? - Du bisch guĕt, i hăn au nints. |
237 |
dungĕrĕ |
donnern |
Wenn‘s dungĕrĕt, hŏt‘s schŏ blitzd. |
238 |
dunkĕ |
Spaß machen |
Dees dunkt me gar nint, dees isch mĕr wiĕ ‘s Drägg frässĕ. |
|
E |
325 |
ebbĕr |
jemand |
Hŏt ebbĕr ebbis gseăh? - Noĕ, ‘s isch neănĕr nints! |
326 |
ebbis |
etwas |
Hŏsch mĕr ebbis mitbrŏŏcht ăus Lurd? - Jŏ, ă Dehle. |
360 |
einĕr - oĕnĕr |
einer |
S isch oĕnĕr wiĕ dĕ ăndĕr. - Noĕ, einĕr isch ebbis bsundĕrs. |
11 |
Epflbutzĕ |
Apfelkernhaus |
Dĕ Epflbutzĕ däät e it ässĕ. |
327 |
etzĕdle! |
geschafft! |
Etzĕdle! - Bevŏŏr i it "sodele" sag, brăuchsch du it "etzĕdle" sagĕ. |
|
F |
303 |
Fatzge |
eitler Angeber |
Was macht där Fatzge mit seim Fatzgĕläbble? |
387 |
Fatzgĕläbble |
Einstecktuch |
Was macht där Fatzge mit dem Läbble? |
122 |
fĕrsche |
vorwärts |
Mach no fĕrsche, hintĕrsche gŏht‘s von sälbĕr. |
35 |
Fiddlĕ |
Gesäß |
Zu dĕ Schrămbärgĕr hŏt mĕr Salŏtfiddlĕ gsait. |
36 |
Fiĕß |
Beine |
Diĕ hŏt so lănge Fiĕß, diĕ heerĕt gar nimme uff. |
37 |
Fiĕß |
Füße |
Bei uns laufĕd d‘Năsĕ un riĕchĕd d‘Fiĕß, it ăndĕrschrum. |
239 |
figgĕ |
reiben |
Diĕ Hoos isch ăm Knie schŏ gănz abgfiggĕd. Dŏ muăß mĕr bal ă Schbatt druff setzĕ. |
123 |
fire |
nach vorn |
Beiră Leich găngĕt d‘Ăgheerige gănz fire. |
388 |
Fisematentĕ |
Umstände |
Măch bloß koĕne Fisematentĕ! |
59 |
Fläddĕr |
Schmetterling, Motte |
Desch ămŏl ăn scheenĕ Fläddĕr, it bloß so ă Modd. |
240 |
fladdiĕrĕ |
schmeicheln |
Däăr fladdiĕrd mĕr zvill, i glaub däăr will ebbis. |
91 |
fliĕgig |
aufgeregt |
Wenn d‘Schweschdĕr etz it glei kunnt, no wär e gănz fliĕgig. |
184 |
Futschele |
Ferkel |
Virzeh Futschele drinkĕt ăus oĕrĕ Sau. |
|
G |
304 |
Gäălfiĕßlĕr |
Badener |
In Lauterbach fengt schŏ s‘Gäălfiĕßlerlănd ăă. |
92 |
gaddig |
komisch |
Dees Kindle schwätzt ăml gaddig răus. |
185 |
Gaggele |
Ei |
Ăus deem Gaggele mach e dĕr ă Oxĕaug. |
328 |
gäll? |
nicht wahr? |
Gäll, du măăgsch me? - Jŏ, i hăn de grăusig gärn. |
12 |
Gallĕrĕ |
Sülze |
‘S Săuschwenzle g‘heert in d‘Gallĕrĕ. |
329 |
gällĕt Se? |
nicht wahr? |
Gällĕt Se, Hĕrr Doktĕr, där Băuch gŏht widdĕr wäg? - Wenn Se it weitĕr fir zwai ässĕt! |
241 |
gămpĕ |
schaukeln |
Im Wassĕr gămpĕt d‘Fisch. |
242 |
găngĕ |
klappen |
Etz isch găngĕ. - Sechs hen sibĕ gfăngĕ. |
243 |
găngĕ |
befreundet sein |
Găngĕt ihr mitnandĕr? - I schŏ, abĕr si wŏăß ĕs no it. |
244 |
gautschĕ |
schaukeln |
Muesch it mit ĕm Schduĕl găutschĕ, sunsch gŏŏt ĕr no hi. |
330 |
ge |
zum |
Gŏhsch mit ge ikaufĕ? - Noĕ, i brăuch nint. |
13 |
Geckele |
Hähnchen |
Geckele därf mĕr mit dĕ Fingĕr ässĕ. |
38 |
Geschle |
kleiner Mund |
So ă liĕbs Geschle, abĕr schŏ so abgschlagĕ! |
14 |
Gfrääß |
Ungenießbares |
In därĕ Kăntine hŏts ăml ă räăchts Gfrääß geă. |
389 |
Gfriss |
Fratze |
Machsch du widdĕr ă Gfriss năă, basst dĕr ebbis it? |
15 |
Gfuĕrlĕrzbrägl |
Kaiserschmarrn |
Fir ăn guĕdĕ Gfuĕrlĕrzbrägl lŏß i jedĕ Brŏŏtĕ schdăndĕ. |
124 |
gheerig |
viel |
No hăn e gheerig Magi năduĕ, no isch diĕ Supp vil bessĕr gsi. |
186 |
Gihchtĕr |
Baby-Grinsen |
Hŏt‘s de ăglacht odĕr war‘s bloß ăn Gihchtĕr? |
245 |
gihxĕ |
kreischen |
Vun däărĕ Gihxĕrei wär e gănz dollohrig. |
187 |
Gischbl |
schwächliches Kind |
Dees Kindle sott mee ässĕ, des isch jŏ bloß ăn Gischbl. |
60 |
Gitzĕbohnĕ |
Graupelschauer |
Gitzĕbohnĕ gheerĕt zum Abrilwäddĕr. |
93 |
gladd |
Lustig |
Ĕm Häbĕrle un ĕm Pfleidĕrĕr hăn i gärn zuĕgheert, diĕ hen äwl so gladde Schbrich ghet. |
94 |
glŏăchnig |
gelenkig |
Där isch nimme dĕ jingschd abĕr äwl no glŏăchnig. |
39 |
Glotzbebbĕl |
Augen |
Mach doch dei Glotzbebbĕl uff! |
246 |
gluggsĕ |
pochend schmerzen |
Wenn‘s gluggsĕt, isch Aidĕr drin. |
40 |
Gluggsĕr |
Schluckauf |
Wemmĕr ăn Gluggsĕr hŏt, muĕß mĕr Lufd schluggĕ. |
154 |
Glump |
Zeug |
Dees isch ă räachts Glump. |
247 |
gluschdĕ |
naschen |
I däät au schŏ vŏŏr Weinachdĕ von dene Breedle gluschdĕ. |
155 |
Gluuf, Glifle |
Stecknadel |
Bessĕr wiĕ ă Gosch vol Gluufĕ. |
248 |
Gmiĕshandl uffherĕ |
zu weit gehen |
Kăăsch mĕr nomŏl fimf Mark leiĕ? - Jetz heert abĕr dĕ Gmiĕshandl uff! |
16 |
Gnechle |
Knöchelchen |
Vom Gnechleässĕ git‘s bäbbige Fingĕr. |
17 |
Gnepfle |
Spätzle |
Di beschd Supp isch ă Gnepflesupp. |
331 |
gŏ |
gleich |
Bisch äwl no dŏ? - I găng etz gŏ. |
125 |
goddig |
schnell |
Buĕle, komm goddig, i nemm de, brauchsch it schreiĕ. |
156 |
Goggs |
Hut |
Ă Dächleskapp isch mĕr liĕbĕr wiĕ ăn Goggs. |
126 |
gopfĕrschbrich |
will heißen |
Ĕr sait, ĕr däät sich‘s no ibĕrlegĕ, gopfĕrschbrich s‘isch ăus. |
41 |
Gosch |
Mund |
Där hŏt ă fräche Gosch! |
127 |
gotzig |
einzig |
Där arme Kärle hŏt bloß oĕ gotzige Million. |
249 |
grääbĕ |
reuen |
‘S brăucht de it grääbĕ, ‘s wäär doch nints dăbei răuskommĕ. |
188 |
Grääble |
Ritze |
Wenn ‘s Kindle lăng im Grääble schlŏŏfd, git ‘s it so schnell ă neis. |
305 |
Graasdaggl |
dummer Mensch |
Was schwätzt där Graasdaggl widdĕr fir ăn Drägg răus! |
250 |
gräbslĕ |
klettern |
Muĕsch uff ăm Epflboom gănz nuff gräbslĕ, dŏŏ sin di schenschtĕ Epfl. |
251 |
grad gschliffĕ kommĕ |
gerade recht kommen |
Du kunnsch mĕr jetz grad gschliffĕ! - I kăă kommĕ wenn e will, ‘s isch äwl vĕrkehrt. |
42 |
Grällĕ |
Schweißtropfen |
Vŏr lăutĕr Schwitzĕ hŏt ĕr Grällĕ uff dĕ Schdirn. |
95 |
grätig |
schlecht gelaunt |
Am Morgĕ bin e ăml ă weng grätig. |
128 |
grăusig |
schlimm |
Wo ĕr gheert hŏt, dass se schwanger isch, dŏ hŏt ihrĕ Vaddĕr grăusig doĕ. |
129 |
griĕbig |
gemütlich |
Bei dĕ Lindĕwirte isch‘s griĕbig zuĕgăngĕ. |
189 |
Grodd |
Kröte |
Was isch ăn ĕrĕ Grodd schŏ groddĕfalsch? |
130 |
groddĕfalsch |
total verkehrt |
Mi hen se im Kirchĕkoor it wellĕ, i hăn äwl groddĕfalsch gsungĕ. |
252 |
gruĕbĕ |
ausruhen |
Etz hemmĕr fimf Kindĕr, etz miĕssĕt mĕr ămŏl gruĕbĕ. |
390 |
Gruuschd |
Zeug |
‘S maischd von dem Gruuschd wär e wägschmeißĕ miĕßĕ. |
253 |
gruuschdlĕ |
stöbern |
Dees măăn e gar it, wenn ĕr in meim aldĕ Glump rumgruuschlĕd. |
18 |
Gsälz |
Konfitüre |
Zwischĕ Brot un Gsälz gheert ăn Buddĕr. |
391 |
Gschbăhnĕ |
Kollege |
Jetz hŏt där Soggĕ widdĕr sei Gschbăhnĕ in dĕ Waschmaschi vĕrlorĕ. |
19 |
Gschdäăpf |
dicke Brühe |
Bessĕr ă Gschdäăpf wiĕ ă hoffährtige Supp. |
131 |
gschdäd |
bedächtig |
Deăn nuh gschdäd mid däarĕ Leich, diĕ wird doch nimme läbbig. |
157 |
gschdăndĕne Milch |
Sauermilch |
Gschdăndĕne Milch hŏt mĕr beim Buur gholt. |
96 |
gschdärg |
steif, hart |
It gschdärg, abĕr au it lămpĕlig, so muĕß dĕ Kopfsalŏt si. |
392 |
Gscheidle |
Intelligenzbestie |
Erscht hŏt ĕr wellĕ ă Obĕrgscheidle si, un jetz hen sen erschd räăcht drăăgriĕgt. |
306 |
Gschiĕr |
Frauenzimmer |
Mit deem Gschiĕr wŏăß mĕr niĕ wo mĕr drăă isch. |
254 |
Gschiss machĕ |
Umstände machen |
Mach koĕ so ă Gschiss mit denĕ Pilz, mĕr kăă ällĕs ămŏl ässĕ! |
132 |
gschossig |
ungestüm |
Wenn dĕ so gschossig machsch, no hăn e gar nints dăvu. |
97 |
gschupfd |
fahrig |
Ăn gschupfdĕ Goggl kunnt z‘erschd in d‘Pfănnĕ. |
158 |
Gugg |
Tüte |
I lŏß de it in mei Gugg guggĕ. |
61 |
Gullĕr |
Hahn |
Ăn guĕdĕ Gullĕr wird säldĕ fätt. |
190 |
Gumpĕ |
Wasserloch |
Wenn‘s daut, kăă mĕr guĕt Gumpĕ băuĕ. |
43 |
Gunkĕrle |
Kinderpenis |
Wenn‘s ă Gunkĕrle het, wär‘s ăn Buĕ. |
20 |
Gutsle |
Bonbon |
Zvil Gutsle sin it guĕt fir d‘Zeh. |
|
H |
332 |
ha |
ach |
Ha, dees hăn e it wellĕ! - Ha, dees macht doch nint! |
333 |
hăă |
nein |
Wettsch sunsch no ebbis sagĕ? - Hăă! |
62 |
Haggĕ |
Stier |
Dŏmŏls hŏt mĕr d‘Haggĕ no zu dĕ Kiĕ gfiĕrt. |
133 |
hählingĕ |
heimlich |
Där Wi hŏt ă Bodĕgfährdle, där isch hälingĕ guĕt. |
63 |
Haibahrn |
Heuschober |
Im Haibahrn kă mĕr se guĕt vĕrschlupfĕ. |
64 |
Haibĕd |
Heuernte |
Wenn‘s in d‘Haibĕd gŏht, miĕssĕt älle mithälfĕ. |
65 |
Hailiăchĕr |
Heuhaken |
Nemm dĕ Hailiăchĕr un gugg, ob‘s Hai it z‘hŏăß wird im Bahrn. |
361 |
haiß - hŏaß |
heiß |
Jetz wird‘s mĕr lăngsăm z‘haiß. - In Schrămbärg dunnĕ isch ĕs no hŏaßĕr. |
362 |
haißĕ - hŏăßĕ |
heißen |
Mir haißĕt Maiĕr. - ‘S kă au it jedĕr Millĕr hŏăßĕ. |
334 |
halt |
eben |
Schmeggsch dĕ Frihling? - ‘S wird halt Mischdlachĕ si. |
307 |
Hămballe |
Ungeschickter |
Dees isch halt au so ăn Hămballe vom Hintĕrsulgĕ. |
335 |
hănnĕ - dănnĕ |
hüben - drüben |
Gŏhsch num zu denĕ dănnĕ? - Noĕ, i bleib dŏ hănnĕ. |
134 |
härtgnuĕg |
pappsatt |
Von dene Gnepfle hăn e etz härtgnuĕg. |
66 |
Hauĕ |
Hacke |
Diĕ Hauĕ isch vŏrnĕ schŏ gănz rund vun dem schdeinigĕ Boddĕ. |
255 |
hauĕ |
schneiden |
Dees Mässĕr haut gar nint, dŏ kăă mĕr jŏ nŏch Rom druff reidĕ. |
393 |
Hawĕrgŏaß |
dürrer Mensch |
Där muĕß schŏ zwaimŏl riikommĕ, dass mĕr ‘n eimŏl sieht. |
363 |
heim - hoĕm |
nach Hause |
Goosch ălloĕ hoĕm? - Nei nei, i gang it ăllei heim. |
67 |
Heinzĕ |
Trockengestell für Heu |
Dŏ lăngĕt koĕne Schochă, dŏ miĕßĕt mĕr Heinzĕ machĕ. |
135 |
hendlsichtig |
streitlustig |
Där schwätzt äwl so hendlsichtig răus, i glaub dem muĕß e ămŏl d‘Hennĕ ni duĕ. |
191 |
Hennĕdäbbele |
Kleine Schritte |
Hennĕdäbbelesweis kunnt mĕr au fĕrsche. |
308 |
Hennĕfiddlĕ |
Angsthase |
Wenn ĕr it so ă Hennĕfiddlĕ wär, däät ĕr se mŏl frŏŏgĕ. |
336 |
hinnĕ - dussĕ |
herinnen - draußen |
Dŏ hinnĕ isch ĕs schee warm un gmiĕdlich! - Dussĕ wär‘s mĕr vill z‘kalt. |
136 |
hirthilze |
hart, unzugänglich |
Där duĕt äwl so hirthilze, abĕr s‘isch doch ăn guĕtĕ Kärle. |
337 |
hm-m |
nein |
Hedsch Luschd? - Hm-m, Kopfweh. |
21 |
Hŏăbeer |
Heidelbeeren |
Bind au dei Gschiĕrle um, mĕr găngĕd in d‘Hŏăbeer. |
338 |
hobbĕ - dunnĕ |
heroben - drunten |
Schaffsch au in Schrămbärg dunnĕ? - Dŏ hobbĕ git‘s jŏ nints. |
339 |
hŏttĕ! |
das wär‘s! |
Hŏttĕ! - Von wägĕ hŏttĕ, jetz gŏhts erscht richtig los. |
44 |
Hubbl |
Erhebungen |
Bei däărĕ sieht mĕr d‘Hibbele uff dĕ Hubbl. |
256 |
huddlĕ |
überstürzen |
Nu it huddlĕ bei därĕ Leich, diĕ wird doch nimme läbbig. |
309 |
Huddlĕr |
Pfuscher |
Diĕ Huddlĕre schdopft mine Sockĕ nimme, diĕ zulfdĕrĕt se blooß so zemmĕ. |
310 |
Huĕtsimpl |
Blödmann |
Där Huĕtsimpl kapiĕrt nints, au wemmĕr‘s ĕm fimfmŏl vĕrzellt. |
340 |
hunnĕ - dobbĕ |
herunten - droben |
Wär‘s it scheenĕr uff dĕ Hutneck dobbĕ? - Mir gfellts dŏ hunnĕ bessĕr. |
137 |
hupfĕleicht |
einfachst |
Wenn‘s so hupfĕleicht wär, no däd e ‘s sälbĕr machĕ. |
341 |
hussĕ - dinnĕ |
heraußen - drinnen |
Dŏ hussĕ isch wenigschdens ă guĕde Luft! - Dinnĕ kăă mĕr‘s it ăushaltĕ. |
22 |
Hutzlbrot |
Brot mit gedörrtem Obst |
Weller Beck kă no Hutzlbrot machĕ? |
23 |
Hutzlĕ |
gedörrtes Obst |
Diĕ Birĕ brauch mĕr nimme raduĕ, diĕ sin jŏ schŏ Hutzlĕ. |
|
I |
364 |
i - e |
ich |
I măăg dees it. - Dees hăn e au no niĕ meggĕ. |
365 |
iĕr - ĕr |
ihr |
Dees kennĕt ĕr doch it machĕ! - Iĕr abĕr au it. |
366 |
ihm - ĕm - ‘m |
ihm |
Gheert dees ihm? - Noĕ, dees gheert ĕm it. |
367 |
ihrĕ - ĕrĕ - ‘rĕ |
ihr |
Gheert dees ihrĕ? - Jŏ, dees gheert ĕrĕ. |
68 |
Ilgĕ |
Lilien |
Duĕsch ă weng Hennĕmischd nă, no git‘s scheene Ilgĕ. |
138 |
inschdendfurt |
andauernd |
I sott dem Buăle inschdendfurt Gschichtle vĕrzellĕ. |
257 |
it vĕrbutzĕ kennĕ |
nicht mögen |
Där munt, er wär ebbis bessĕrs, deen kăn e it vĕrbutzĕ. |
139 |
iwerzwerg |
verquer |
Wenn älle zwai iwerzwerg deăn, wird niĕ nints drăus. |
|
K |
98 |
käb |
eng, geizig |
Där isch so käb, där vĕrhebt sogar ‘s Brunzĕ. |
394 |
Käbsele |
Intelligenzbestie |
‘S isch schŏ äwl ă Käbsele gsi, un jetz isch ĕr Brokrischd wŏrrĕ. |
140 |
käggle |
zurecht |
Dass dees ăn Seggl isch, kă mĕr käggle sagĕ. |
368 |
Kaib - Kŏăb |
Kerl |
Ăn gnitzĕ Schwŏb isch ăn Kŏăb, di schlauĕ Schweizĕr sin Kaibĕ. |
24 |
Kehlkrăut |
Wirsing |
Duĕ au vil Buddĕr ins Kehlkrăut. |
395 |
Kilbe |
Kirchweih |
Hit isch Kilbe, mŏrg‘ isch Kilbe, bis ăm Mittwoch Ŏbĕd. |
311 |
Koor |
Bande |
Dees gănze scheihailige Koor, dees hăn e uff dĕ Latt. |
69 |
Kraddĕ |
geflochtener Korb |
Wemmĕr beim Ärĕläsĕ Glick ghet hŏt, hŏt mĕr ăm Ŏbĕd ăn Kraddĕ voll hoĕmschlŏăpfĕ kennĕ. |
159 |
Kuddĕr |
Müll |
Mill kă mĕr drennĕ, Kuddĕr it. |
192 |
Kuĕmoggele |
Kälbchen |
Nochbĕrs Buur sei Kuĕ hŏt Moggele griĕgt. |
396 |
Kuglfuhr |
Aufregung |
Wenn ĕr it nŏchgit, macht se äwl ă räăchte Kuglfuhr. |
|
L |
160 |
Läbdag |
Durcheinander |
In dĕ Schmide isch äwl ă grăusig Läbdag gsi. |
312 |
Lachkättĕr |
ständig lachender |
Mit däărĕ Lachkättĕr kăăsch it ămŏl ă ärnschts Wärtle schwätzĕ. |
99 |
lächrig |
undicht |
Wenn dĕ Zubbĕr lächrig wŏrĕ isch, hŏt mĕr‘n gleedĕt. |
313 |
Lăhmarsch |
antriebsloser Mensch |
Deen Lăhmarsch muĕsch zu seim Glick zwingĕ. |
161 |
Lămbĕrih |
Putzleiste |
Vŏr ăm Dabeziĕrĕ muĕs mĕr d‘Lămbĕrih wägmachĕ. |
258 |
lămpĕlĕ |
schlaff hängen |
S lămpĕlĕt, was lămpĕlĕ kăă. |
314 |
Latschare |
Nichtsnutz |
Hen sich am Sunndig vŏr dĕ Kirch uff ăm Latschare-Platz troffĕ, sin abĕr it niigăngĕ. |
141 |
lätz |
verkehrt |
Wenn‘s Dischduĕch dräckig isch, duĕt mĕr‘s lätz rum druff. |
142 |
lăudrig |
ohne Beilage |
Wenn‘s si muĕß, äss e d‘Wurschd au lăudrig. |
397 |
Leich |
Beerdigung |
Dees war abĕr ă scheene Leich, schaad daß ĕr nimme hŏt dăbei sei kennĕ. |
259 |
leidĕ |
sich leisten |
Jetz leid‘s nimme mŏl ăn neiĕ Schbiĕllumbĕ. |
100 |
liĕdrig |
schlecht |
Dass där soo liĕdrig isch, het i jetz doch it denkt. |
260 |
loddĕrĕ |
wackeln |
Där Dribbl loddĕrĕt schŏ arg, mit deem griĕgsch dĕ Bulldogg nimme ăă. |
162 |
Lŏhkĕ |
Grenzstein |
Där hŏt hälingĕ dĕ Lŏhkĕ vĕrsetzt. |
398 |
Lŏ-me-au-mit |
Klette |
Är munt äwl, ĕr dät ebbis vĕrbassĕ, so ăn Lŏ-me-au-mit. |
315 |
Lugĕbeidl |
Lügner |
Däăr hŏt me oĕmŏl riiglegt, dem glaub e nints me. |
399 |
Lumbĕgruuschd |
wertloses Zeug |
Wemmĕr schaffĕ will, braucht mĕr ă räăchts Werkzeig, kei so ă Lumbĕgruuschd. |
316 |
Lumpĕziffĕr |
Lumpenpack |
So ă Lumpĕziffĕr, oĕnĕr liĕdrigĕr wiĕ dĕ ăndĕr! |
261 |
lupfĕ |
heben |
Lupf den Schdoĕ it, där isch so schwär, den vĕrlupfsch it ălloĕ, sunsch vĕrlupfsch de no. |
|
M |
369 |
măăg - măăn |
mag |
I măăg de. - No măăn e di au. |
400 |
Meddele |
Angewohnheiten |
Dees sin halt so ihre Meddele, dŏ kăăsch nint machĕ. |
262 |
meggĕ |
mögen |
Rode Wirschd măăn e it, diĕ hăn e no niĕ meggĕ. |
193 |
Meidleschmecker |
frühreifer Junge |
Där Buĕ isch äwl bei dĕ Meidle, bsundĕrs bei oĕrĕ. |
194 |
Menschle |
Mädchen |
Se isch asĕ klei schŏ ă raffiniĕrts Menschle gsi. |
401 |
Menschle |
kleines Mädchen |
Se war asĕ klei schŏ ă raffiniĕrts Menschle. |
342 |
m-hm |
ja |
Bisch gănz schee măulfăul! - M-hm. |
370 |
mi - me |
mich |
Läck me ăm Arsch! - Du mi au! |
371 |
miĕr - mĕr |
wir |
Mĕr dädĕt dees glei mitnemmĕ. - Miĕr warĕt abĕr zerscht dŏ! |
372 |
miĕr - mĕr |
mir |
Dees dät mĕr gfallĕ! - Miĕr abĕr au! |
263 |
miggĕ |
bremsen |
Soll e miggĕ odĕr săuĕ lău? |
264 |
mihchdĕlĕ |
schlecht riechen |
Dees mihchdĕlĕt scho, dees äß e nimme. |
70 |
Mischdlachĕ |
Gülle |
Mischdlachĕ schmeggt halt it nŏch Veigele. |
265 |
mischdschbrŏătĕ |
düngen |
Wär it ge mischdschbrŏătĕ gŏht, därf au it ge maiĕ. |
71 |
Moggele |
Tannenzapfen |
Gŏŏsch mit, mir găngĕt in d‘Moggele? |
402 |
Moggl |
Brocken, Stück |
Dees isch it bloß ă Rädle, dees isch ăn Wurschdmoggl. |
266 |
molftĕrĕ |
mit großen Bissen essen |
Muĕsch it so molfdĕrĕ, sunsch vĕrkirnsch de no. |
403 |
Molle |
etwas Dickes |
Diĕ kăă s‘Gnepfleschaabĕ it, diĕ macht lautĕr Molle. |
72 |
Monătle |
Tausendschönchen |
Di großĕ Gensebliĕmle hen Monătle ghŏăßĕ. |
267 |
muggsĕ |
aufmucken |
Jetz wo‘s zschbŏht isch, joomĕrĕt se - vŏrhär hŏt se it gmuggsĕt. |
195 |
Mulle |
Katze |
Au ă Mulle hŏt Krallĕ, diĕ lŏsst se nints gfallĕ. |
|
N |
373 |
na - nab |
hinunter |
I găng in Schrămbärg nab in d‘Obĕrschuĕl. - Dŏ na will i it. |
268 |
năădräcklĕ |
verwöhnen |
Wemmĕr ĕm äwl ällĕs năădräcklĕt, no wird ĕr niĕ ĕrwaggsĕ. |
269 |
năăflehzĕ |
sich hinlegen |
Dŏ sin se năăgflehzĕd wiĕ d‘Jingĕr ăm Eelbärg. |
270 |
năăkeiĕ |
hinfallen |
‘S isch it arg, wenn ĕ Kindle mŏl năăkeit, dees hŏt it weit nab. |
196 |
Nachtgrabb |
Kinderschreck |
Wenn‘s dunkl wird, muĕsch heim, sunsch holt de dĕ Nachtgrabb. |
143 |
năndĕrnŏ |
nacheinander |
Ihre sibĕ Kindĕr sin halt so năndĕrnŏ kommĕ. |
144 |
narrĕd |
verrückt, wütend |
Nuh nix narrĕds! |
45 |
Năsĕbägl |
Nasenpopel |
Năsĕbägl kă mĕr rausbihblĕ. |
271 |
neglĕ |
vor Kälte schmerzen |
Duĕ d‘Henschĕ nă, sunsch neglĕt dĕr nŏchhär d‘Hend. |
343 |
nimme |
nicht mehr |
S isch ăfăngĕ nimme schee! - ‘S wird äwl scheenĕr. |
272 |
noddlĕ |
rütteln |
Där kăă ăn dĕ Diirschnall noddlĕ so lăng ĕr will, deen lŏß e nimme rih. |
|
O |
273 |
oăm duĕ |
jmd. den Haushalt führen |
Wo ĕr Pfarrĕr wŏrrĕ isch, hŏt ĕm sei Schweschdĕr duĕ. |
25 |
Ŏartmoggl |
Randstück |
Däăr Ŏartmoggl isch schŏ schdoĕhärt. |
46 |
Ŏăßĕ |
Pickel |
Uff so ăn Ŏăßĕ g‘heert ă Zugsalbe. |
101 |
oĕzächd |
einzeln |
Seit i ă Waschmaschi hăn, hăn e ăml widdĕr ăn oĕzächdĕ Soggĕ. |
|
P |
404 |
pfeifĕdeggl |
nie und nimmer |
Witt it ămŏl ăn neiĕ Huĕt? - Pfeifĕdeggl, dă alde duĕts no! |
47 |
Pfihxle |
Bläschen |
Hŏsch ă Pfihxle ăn dĕ Lippĕ? - Jŏ, I hăn me beim Kissĕ ăăgschdeggd. |
274 |
pfuhdĕ |
schlafen |
Muĕsch am Nŏmiddag it schlŏŏfĕ, bloß ă weng pfuhdĕ. |
275 |
pfuhzgĕ |
platzen |
Diĕ rode Wirscht muĕß mĕr lăngsăm hŏaß machĕ, sunsch pfuhzgĕd se. |
163 |
Pfulgĕ |
Kissen |
Bessĕr ăn waichĕ Pfulgĕ wiĕ ă harde Madratz. |
317 |
Prachtsbachl |
überheblicher Mensch |
Wemmĕr d‘Năăs so nuff duĕt, no fällt mĕr ibĕr s kleinschte Schdoĕle. |
|
R |
374 |
ra - rab |
herunter |
Deă mĕr d‘Epfl rab. - I hăn se schŏ ra duĕ. |
102 |
rääß |
salzig, scharf |
Wenn ‘s Ässĕ rääß isch, isch d‘Keche verliĕbt. |
276 |
rabduĕ |
ernten |
Deă mĕr d‘Epfl rab. - Am beschdĕ machĕd mĕr Moschd drăus. |
405 |
radikaal nint |
gar nichts |
Etz hăn e radikaal nint verschdăndĕ. - No sag i‘s halt nomŏl. |
197 |
Radlrutsch |
Tretroller |
Ăn Luftrollĕr isch bessĕr wiĕ so ăn aldĕ Radlrutsch. |
103 |
raffiniĕrt |
listig |
Diĕ hŏt gmunt, se wär arg raffiniĕrt, dăbei hŏt se sich sälbĕr ibĕrlischdĕt. |
26 |
Rănft |
Brotkruste |
Ăm beschdĕ dunksch dĕ Rănft ă weng in dĕ Kaffee. |
164 |
Rănk |
Kurve |
D‘Lindĕschdrŏß hŏt ămŏl Rănkschdrŏß ghŏăßĕ. |
48 |
Rănzĕ |
Leib |
Hauptsach dă Rănzĕ schbănnt. |
318 |
Răubăuz |
Grobschlächtiger |
Där sieht ăus wiĕ ăn Răubăuz, isch abĕr doch ăn feinĕ Măă. |
104 |
răubăuzig |
roh, ungehobelt |
Seit ĕr äwl uff Montasch gŏht, isch ĕr grăusig răubăuzig wŏrrĕ. |
344 |
ri - ni |
herein - hinein |
Komm doch ri! - I găng doch it dŏ ni! |
27 |
Ribbele |
geriebene Teigwaren |
Vŏr ăm Ribbele machĕ muĕß mĕr d‘Hend wäschĕ. |
49 |
Ribl |
Kopf |
Mach nu s‘Măul uff, diĕ wärĕt dĕr schŏ dĕ Ribl it rareißĕ. |
319 |
Riĕbĕgschih |
Vogelscheuche |
Wemmĕr sich ă weng neimodisch ăzieht, sagĕt se glei Riĕbĕgschih zu eim. |
105 |
ring |
schmächtig, dürr |
Asĕ klei war se äwl schŏ so ă rings Dingle. |
320 |
Ripp |
böse (Ehe-) Frau |
Där gŏŏt äwl friă hoĕm, sunsch schtŏŏt sei Ripp mit ăm Wällholz ăn dĕ Dihr. |
198 |
Rolle |
Urin |
‘S Kindle muăß ă Rolle. |
199 |
Rolle |
Kater |
Wenn d‘Katz rollig isch, kunnt dă Rolle un no git‘s Katzĕmusik. |
73 |
Rossbollĕ |
Pferdeapfel, Löwenzahn |
A gănze Wies vollĕr Rossbollĕ, dees isch halt schee. |
345 |
ruff - nuff |
herauf - hinauf |
Hol au Kohlĕ ruff! - Soll e au glei ă Biĕr mit nuff bringĕ? |
346 |
rum - num |
herüber - hinüber |
Kunnsch ă weng rum? - I däät jŏ num kommĕ, abĕr i därf it. |
406 |
Rumpfl |
Falte |
Mi Bedduĕch hŏt ă Rumpfl ghet, dŏ hăn e it räăcht schlŏŏfĕ kennĕ. |
|
S |
347 |
sä! |
bitte schön! |
Lăng mĕr au d‘Gnepfle rum! - Sä! |
74 |
Sägis |
Sense |
D‘Sägis gheert erschd denglĕd, no haut se bessĕr. |
375 |
saichĕ - sŏăchĕ |
pinkeln |
Beddsaichĕr sin au scheene Bloĕmĕ. - Was hen diĕ bloß mit sŏăchĕ z‘doĕ? |
348 |
sällĕwäg |
auf diese Weise |
Sällewäg gŏht säll it. - Mach‘s halt sälbĕr! |
349 |
sält |
dort |
Warsch it grad no dŏ hănnĕ? - I war no niĕ sält dănnĕ! |
75 |
Schäăr |
Maulwurf |
Hŏt mĕr ächd fir ăn Schwănz vommĕ Schäăr zeă Pfennig griĕgt? |
106 |
schäbs |
schief |
Nemm ă Wassĕrwŏŏg, sunsch wird‘s schäbs. |
200 |
Schäddĕrle |
Kinderklapper |
Däăr duĕt, wiĕ wemmĕr ămmĕ Kind s‘Schäddĕrle wägnimmt. |
165 |
Schaft |
Küchenregal |
Di ăăgschlagĕnĕ Dällĕr kommĕt gănz hinnĕ in dĕ Schaft. |
166 |
Schäll |
Glocke |
Schällĕt Se it ăn sällĕrĕ Schäll! |
107 |
schalluh |
durcheinander |
Halt doch ămŏl dei Gosch, du machsch me gănz schalluh. |
167 |
Schässlo |
Liege |
Uff ăm Schässlo kă mĕr se năăflehzĕ. |
201 |
Schbatt |
Flicken |
Dŏ kaufĕ mĕr kei neie Hoos, dŏ machĕ mĕr ă Schbättle druff. |
76 |
Schbinnĕhudlĕ |
Spinnwebe |
Där schafft so lăngsăm, bei dem gits no Schbinnĕhudlĕ zwischĕ dĕ Fingĕr. |
168 |
Schbritzkăndĕ |
Gießkanne |
Ămĕ frisch gsetztĕ Boom muĕss mĕr ă Schbritzkăndĕ voll Wassĕr schbendiĕrĕ. |
376 |
Schdei - Schdoĕ |
Stein |
Isch dees ăn Grenzschdei oder ăn gănz gweenlichĕ Schdoĕ? |
77 |
Schdihpĕr |
Stütze |
Bessĕr mĕr duĕt ăn Schdihpĕr nă, sunsch kracht där Aschd no nab. |
78 |
Schdŏăzlĕr |
Dürres Kraut |
Dees git niĕ koĕ Bloĕmĕkohl, dees isch jŏ bloß so ăn Schdŏăzlĕr. |
169 |
Schdrähl |
Kamm |
Äwl no bessĕr wiĕ ăn Lăusrächĕ. |
108 |
schdreidig |
ungezogen |
Asĕ kloĕ war ĕr äwl so schdreidig, un jetz isch ĕr Pfarrĕr wŏrrĕ. |
277 |
schdrembĕrlĕ |
geziert gehen |
Dĕ nei Vikar schdrembĕrlĕt so wiĕ wenn ĕr schŏ hailig gschbrochĕ wäär. |
407 |
schduggĕr |
ungefähr |
Hennĕ hŏt se schduggĕr sex, dŏmit isch dă Gullĕr eivĕrschdăndĕ. |
79 |
Schees |
Kutsche |
Dĕ Bilbuur hŏt no ă Schees im Schopf ghet. |
28 |
Schelsĕmĕ |
Schalen |
Ăus denĕ Schelsĕmĕ kăă mĕr no ă Supp machĕ. |
109 |
schenănt |
verlegen |
Sag it so ebbis, dŏ machsch me gănz schenănt. |
278 |
scheniĕrĕ |
schämen |
Dŏ dät e me scheniĕrĕ, wenn e soo rumlaufĕ miĕßt. |
170 |
Schiddschtoĕ |
Ausguss |
So ăn aldĕ Schiddschtoĕ schluggt ällĕs. |
408 |
Schläffĕr |
schmales Etwas |
Schneid mĕr au ă räăchts Schdick ab von dem Schbäck, it bloß so ăn Schläffĕr. |
377 |
schlaib - schlŏăb |
ungesalzen |
Wäge deim hohĕ Bluĕddruck därf‘s ruhig ă weng schlaib si. - Abĕr doch it so schlŏăb! |
321 |
Schlenkĕl |
Schlingel |
Scho asĕ kloĕ hŏt dees Schlenkele ällĕs griĕgt, was se hŏt wellĕ. |
110 |
schnaikig |
wählerisch |
Wär äwl schnaikig isch, nimmt it zuĕ. |
171 |
Schnalle |
Klinke |
Jetz hŏsch d‘Schnallĕ schŏ in dĕ Hănd, jetz găng au nih! |
50 |
Schnitzbuggl |
krummer Rücken |
Där Schnitzbuggl kunnt vun dĕ schwärĕ Buurĕarbĕd. |
80 |
Schochĕ |
Haufen |
Diĕ däät ăm liĕbschdĕ uff iĕrĕn Kaffee no ăn Schochĕ machĕ. |
81 |
Schopf |
Scheune |
Dĕ Bilbuur hŏt no ă Schees im Schopf ghet. |
279 |
schreiĕ |
weinen |
Grad hŏt‘s no gschrăuĕ, jetz lacht‘s schŏ widdĕr. |
280 |
schuhsĕ |
rauschen |
Wenn dĕ Schnee schmilzt, schuhsĕd ‘s Wassĕr in Kirnbach nab. |
409 |
Schultis |
Bürgermeister |
Muĕß mĕr zu dĕ Frau vum Schultis Frau Schultis sagĕ? |
322 |
Seggl |
Schimpfwort |
Dees isch it blooß ăn Seggl, dees isch ăn Schŏŏfseggl. |
51 |
Seschdĕr |
Kopf |
Hŏt där sei Seschdĕr schŏ widdĕr in dĕ Diĕr. |
378 |
si - se |
sie |
Er hŏt gmunt, si wär drăă, no hŏt se ‘m gsait, dass är drăă isch. |
379 |
si - sei |
sein |
Het dees si miĕßĕ? - Noĕ, sei het‘s it miĕßĕ. |
323 |
Siăch |
schlauer Mensch |
Dees hŏt ĕr widdĕr năăgriĕgt, dees isch schŏ ăn Siăch. |
145 |
sinkelig |
sehr warm |
Mit so ămĕ Kachl-Ofĕ kă mĕr‘s schee sinkelig warm machĕ. |
281 |
sŏăchĕ |
pinkeln |
Där kă it ămŏl grad sŏăchĕ. |
350 |
sodele! |
geschafft! |
Sodele, etz kennĕt mĕr hoĕmgăngĕ. - ‘S zahlĕ it vĕrgässĕ! |
172 |
Suddĕräh |
Keller |
Im Suddĕräh sin d‘Ärdepfl un d‘Meis. |
|
U |
282 |
uff dĕ Latt hăn |
ablehnen |
Där hŏt me uff dĕ Latt, dem kăn e nints rächt machĕ. |
146 |
uhgriĕbig |
ungemütlich |
Duĕ it so uhgriĕbig, bleib dŏ, no drinkĕ mĕr no ăn Moschd zemmĕ. |
283 |
umkeiĕ |
umfallen |
Machsch Eisele uff d‘Sohlĕ, no keisch it so leicht um bei deem Gladdeis. |
|
V |
284 |
vĕrhebbĕ |
zurückhalten |
Ăm liebschdĕ het e‘n vĕrmeeblĕd, abĕr i hăn‘s grad no vĕrhebbt. |
285 |
vĕrkirnĕ |
verschlucken |
Dees Kindle hŏt se ămĕ Epflschnitz vĕrkirnt, glopf ĕm au uff dĕ Buggl. |
286 |
vĕrliggĕrĕ |
schätzen lernen |
Etz hŏt ĕr ‘s Likehrle drinkĕ vĕrliggĕrĕt, etz kăn ĕr ‘s nimme lău. |
287 |
vĕrmurglĕ |
zerknittern |
Jetz hŏsch die Hoos grad fimf Minutĕ ăă, schŏ isch se vĕrmurglĕd. |
288 |
vĕrninzĕ |
heruntersetzen |
Wenn se dees Kindle äwl so verninzĕt, wird niĕ nints räăchts drăus. |
289 |
vĕrschimpfiĕrĕ |
verunstalten |
Des neimodisch Radio vĕrschimpfiĕrt di gănz Schdubbĕ. |
290 |
vĕrschlupfĕ |
sich verstecken |
Isch dees Meidle heit schenănt, ăm liĕbschdĕ däät‘s vĕrschlupfĕ. |
291 |
vĕrschobbĕ |
etwas verstecken |
Wemmĕr ‘s Gäld untĕr dĕ Matratz verschobbĕt, bringt‘s koĕne Zinsĕ. |
292 |
vĕrschwätzĕ |
denunzieren |
I vĕrschwätz de it, wenn dĕ mĕr au oĕn von denĕ klautĕ Epfl gisch. |
380 |
von - vun |
von |
Von miĕr ăus kennĕ mĕr jetz vun dem Kuĕchĕ ässĕ. |
111 |
vŏŏrdlhäftig |
den Vorteil suchend |
Mit dem isch it guĕt zemmĕschaffĕ, der isch grăusig vŏŏrdlhäftig. |
|
W |
351 |
wägĕ waas |
weswegen |
Wägĕ waas sott i dem dees glaubĕ? - Ĕr hŏt‘s doch so schee vĕrzellt. |
381 |
waiß - wŏăß |
weiß |
Dĕ eine waiß ĕs, dĕ ăndĕr wŏăß ĕs halt it. |
173 |
Wällholz |
Nudelholz |
Duĕ Mähl uffs Wällholz, sunsch bleibt dă Daig dră hengĕ. |
174 |
Wärtiko |
Anrichte |
Ibĕr ĕm Wärtiko isch‘s Hochzigsbild vun dĕ Großmuĕtĕr ghengt. |
175 |
Waschlafor |
Waschschüssel |
Ă Waschlafor war grad fir ă Katzĕwäsch guĕt. |
410 |
weddĕr |
außer |
I äss ällĕs weddĕr Salŏd, dŏ simmĕr zvil Vitamine drin. |
29 |
Weggle |
Brötchen |
Git‘s diĕ guĕdĕ aldĕ Milchweggle no? |
293 |
weiflĕ |
schwanken |
Wär richtig Walzĕr dănzĕ will, därf vŏr ăm Weiflĕ kei Ăngscht hăn. |
352 |
wellĕwäg |
wohl |
Glaubsch du dees? - ‘S wird wellĕwäg ebbis dră si. |
112 |
wif |
schlau |
Schŏ asĕ klei war se ă gănz Wife. |
52 |
Wochĕdibbl |
Mumps |
Dŏ duĕt eim halt ă Woch lăng dă Hals weh, un mĕr kă bloß gradăus guckĕ. |
411 |
Wŏrĕt |
Wahrheit |
I sag d‘Wŏrĕt, di gănz Wŏrĕt un nix wiĕ d‘Wŏrĕt. |
113 |
wulle |
weich, welk |
Där Salŏt isch nimme guĕt, där isch schŏ gănz wulle. |
294 |
wummslĕ |
wimmeln |
Dŏ wummslĕds grad so vŏr lăutĕr Schbatzĕ. |
114 |
wundĕrfitzig |
neugierig |
Wenn e älles wŏăß, bin e nimme wundĕrfitzig. |
115 |
wuselig |
turbulent, flink |
Erschdglässler kennĕt gănz schee wuselig si. |
|
Z |
30 |
Zäsĕmĕ |
Fasern |
Diĕ Zäsĕmĕ het mĕr vŏrhär wägschneidĕ sollĕ. |
295 |
zĕmmĕzulftĕrĕ |
grob zusammennähen |
Wemmĕr ‘s Soggĕ fliggĕ it kă, muĕß mĕr se halt zĕmmĕzulftĕrĕ. |
31 |
Zibebĕ |
Rosinen |
Häfĕzopf git‘s mit un ohne Zibebĕ. |
116 |
ziechdig |
schmächtig, dürr |
Des isch abĕr ă ziechdigs Kindle, dŏ kă mĕr jŏ d‘Rippĕ zellĕ. |
412 |
Ziŏrgl |
Akkordeon |
Mit ĕrĕ Ziŏrgl kăă mĕr gănz ălloĕ ă scheene Dănzmusik machĕ. |
82 |
Zirengĕ |
Flieder |
Undĕr ăm Zirengĕbusch schmeggds bsundĕrs guĕt. |
324 |
Zŏrnigl |
jähzorniger Mensch |
Glei zreißt‘s ĕn, ĕr hŏt schŏ ăn ritzroodĕ Meggl. |